ACHIMKOENIG
  Wir müssen uns an Rassismus gewöhnen, wenn wir Fremdenvielfalt erleben wollen
 

 

Wir müssen uns an Rassismus gewöhnen, wenn wir Fremdenvielfalt erleben wollen

 

Das Gruppenfremdlichkeitsgefühl, das Angstgefühl, das Neidgefühl, das Egoismusgefühl, das Geschlechtstriebgefühl, das Gruppentriebgefühl – denn der Mensch wird immer wieder Gruppen bilden, er ist kein Einzelgänger – ist dem Menschen angeboren. Und Gefühle sind stärker als Verstand und Vernunft, das haben Hirnforscher herausgefunden. Gefühle werden allerdings unterschiedlich stark erlebt. Der eine ist so gut wie gar nicht neidisch, der andere wieder sehr neidisch. Genauso ist das mit dem Fremdenfeindlichkeitsgefühl. 20 % eher stark Fremdenfeindlichkeit erlebende Menschen, bedeutet 80 % erleben sich eher fast gar nicht fremdenfeindlich oder sehr schwach fremdenfeindlich. Vor allem Frauen erleben sich eher wenig fremdenfeindlich. Wenn sich aber durch Fremdenvielfalt daraus fremde Parallelgesellschaftsgruppen bilden, zerstört das die Vertrautheitsgefühle, die Geborgenheitsgefühle, die Sicherheitsgefühle vieler Menschen in der eigenen Gruppe, wenigstens aber bei 20-30 % der Bevölkerung, die fremdenfeindlich sind. Aber genau das sollte eine Gruppe nicht erleben. Deshalb bilden ja Menschen immer wieder Gruppen, Gemeinschaften. Man soll sich ja oder will sich ja zu 100 % in einer Gruppe, die man bildet, nicht fremd fühlen, sondern eher vertraut erlebend fühlen. Selbst durch einen Gruppenanteil von 20-30 %, die sich nun in der Gruppe fremd gefühlt erleben kann, nun Fremdenhass mit Aggression und Gewalt ausgelöst werden, das dann aber Auswirkungen auf die ganze Gruppe hat und jetzt alle Menschen verängstigt und unzufrieden werden, keine Wohlfühlgefühle mehr erleben und mehr und mehr aufpassen, durch irgendwelche dunkel Straßen zu laufen. Das heißt, die Geborgenheitsgefühle, die Sicherheitsgefühle werden nun in der ganzen Gruppe erschüttert und mehr Sicherheit durch Polizeikräfte bedeutet doch nur, es gibt mehr Kriminalität durch Fremde, durch die ganzen Unwohlgefühle, denn es stehen sich heute schon Deutsche gegen Deutsche aggressiv gegenüber, weil unsere Gruppe, das deutsche Volk, jetzt völlig gespalten ist, vor allem zwischen Frauen und Männern. Das heißt, die Politik muss auf die Gefühle von 20-30 % Bevölkerungsanteile reagieren, die sich fremdenfeindlich erleben, und gegensteuern. Sie muss Situationen schaffen, die Fremdenfeindlichkeitsgefühle gar nicht erst auslösen bei diesen 20-30 % der Bürger.

 

Fakt ist nun: Entweder man gewöhnt sich jetzt an die zunehmende Gewalt und gewöhnt sich auch an die Spaltung der Gesellschaft, weil wir ja Vielfalt wollen, weil wir fremde Parallelgesellschaftsgruppen wollen oder man verhindert Vielfalt, damit gar nicht erst sich viele neue Parallelgesellschaftsgruppen neu gründen und führt Fremde zurück in ihre Regionen, wo ihre Wurzeln liegen. Auch in Deutschland geborene Fremde bleiben bei uns trotz deutschem Pass gefühlt Fremde. Ein Afrikaner mit deutschem Pass, der in Deutschland geboren wird, bleibt ein gefühlter Afrikaner, und damit ist eine Integration völlig ausgeschlossen. Wer sich integriert, hat bestimmt nicht die Wirtschaft, die eine Arbeitsleistung so entgeltet, dass man gerade so davon überleben kann. Nein, wer sich integriert hat, das bestimmen wir, die Einheimischen, die Bevölkerung, und wir entscheiden meist durch unsere Gefühle, die eben stärker sind als der Verstand und die Vernunft. Deshalb sind Türken auch mit deutschem Pass, die schon fast 60 Jahre in Berlin leben und die zweitgrößte türkische Stadt geworden sind, immer noch die Türken. Sie sind auch nach zirka 60 Jahren keine gefühlt erlebenden Deutsche geworden, wobei sehr oft der türkische Name schuld ist. Es gibt einige wenige Türken, die so aussehen, wie gefühlt erlebende Deutsche und erst durch ihre Namensnennung sagt man dann, aha, das ist ja ein Türke. Wie gesagt, es entscheiden meist Gefühle darüber, wie wir uns erleben und wie wir handeln. Genauso haben das Hirnforscher herausgefunden.

 

Kommen wir zurück auf die Zurückwanderung von Fremden, die gefühlt nicht zu uns passen. Eine Zurückwanderung ist nun mehrheitlich heute völlig ausgeschlossen. Wir werden Deutschland, wie Herr Gauland /AfD) sagt, leider nicht mehr zurückholen können. Ich bedauere das sehr. Die Büchse der Pandora ist geöffnet und lässt sich nicht mehr schließen, deshalb wird Deutschland das multikulturellste Land in Europa sich an Unzufriedenheit, an Unwohlgefühle, an Hass, Aggression und Gewalt in der eigenen Gruppe gewöhnen müssen. Letztendlich gewöhnt man sich an alles, nicht selten auch an den Knast, wenn man schon über 10 Jahre einsitzt. Angela Merkel hatte schon im Jahre 2010 gesagt, ich zitiere, die Bestrebungen, in eine multikulturelle Gesellschaft einfach nebeneinander herzuleben, sind absolut gescheitert. Angela Merkel hat Multikulti für tot erklärt. Zitat Ende.

 

Und trotzdem macht Angela Merkel heute eine Politik gegen ihre eigene Überzeugung. Staat Schaden von Deutschland abzuwenden (ihrem Amtseid entsprechend), mehrt sie Schaden für Deutschland und ist deshalb eine Meineidskanzlerin.

 

Der Mensch ist nun stolz darauf, auf das, was er durch seine Intelligenz erfindet. Das sind nicht nur Atombomben, die in Japan auf Städte, auf die Zivilbevölkerung abgeworfen wurden und mehrere 100.000 Menschen in Sekundenschnell töteten, nein auch das Internet produziert fast mehr Kollateralschäden als Nutzen. Das Internet wird zum Brandbeschleuniger für Rassismus.

 

Wenn in einem ganz kleinen Ort, im Süden der USA, ein weißer Polizist einen unbewaffneten Schwarzen tötet, erfährt das in Sekundenschnelle die ganze USA und überall brennen ganze Stadtteile nieder, es werden Ausnahmezustände verhängt, und es gibt jetzt tatsächlich Menschenhatzen, auch verständlicherweise von Schwarzen gegen Weiße. Ergo: Rassismus wird es immer da geben, wo man versucht, fremde Parallelgesellschaften in die eigene Gruppe zu integrieren. Der Mensch ist nun mal so, wie er ist. Einzelne Fremde, oder sagen wir mal, verstreut lebende Menschen in unserer deutschen Gruppe, lösen keine Fremdenfeindlichkeit aus, obwohl sie gefühlt Fremde bleiben, trotz deutschen Passes. Nur wenn sich Fremde zu Gruppen bilden, in denen sie wiederum sich als vertraut erleben, statt in unserer Gruppe und es zu Parallelgesellschaften kommt, dann gibt es eine Gruppenfremdenfeindlichkeit.

 

Wer also Situationen herstellt, die Rassismusgefühle erst auslösen, muss mit Rassismus leben, muss sich an Rassismus gewöhnen und Rassismus nicht dauernd thematisieren und ohne Erfolg bekämpfen. Aus! Maus! Nikolaus!

 

 

Wir müssen uns an Rassismus gewöhnen, wenn wir Fremdenvielfalt erleben wollen

 

 

Erstens: Das Fremdenfeindlichkeitsgefühl ist uns Menschen angeboren und Gefühle sind stärker als Verstand und Vernunft

 

Zweitens: Rassismus gab es schon seit Menschengedenken

Wir sollten uns daran gewöhnen, wenn wir Fremdenvielfalt wollen und uns nicht ständig darüber aufregen

 

Drittens: Entweder wir wollen Fremdenvielfalt, wodurch selbst wieder Parallelgesellschaftsgruppen entstehen oder wir halten unsere deutsche Gruppe weitestgehend fremdenfrei und erleben keine Gruppenfremdenfeindlichkeit, wozu es allerdings schon viel zu spät ist – so einfach ist das alles

 

Viertens: Einzelne Fremde, die keine Gruppengröße bilden könne, lösen keine Fremdenfeindlichkeit aus – mehr dazu auf meiner Webseite


3. Oktober 2018

 


 
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