ACHIMKOENIG
  Wann sind Fremde keine Fremden mehr? (Penisbeschneidung)
 

Wann sind Fremde keine Fremden mehr?

(Penisbeschneidung)

tagesschau24

Wann sind Fremde keine Fremden mehr? Diese Frage, werte tagesschau24, stellten Sie am Freitag zu Sonnabend, dem 28.10.-29.10.2016, in Ihrer Sendung "Fakt". Was ich nun hörte von Politikern, einschließlich den AfD-Politikern, war absoluter Schwachsinn.

Erste Gegenfrage von mir als Sympathisant von Pegida: Wann werden weiße Amerikaner in schwarzen Amerikanern keine Fremden mehr sehen? Antwort: Diesen Rassismus wird es immer geben. Ich erlebe ihn nun schon seit zirka 50-60 Jahren in Amerika, und wenn wir in Deutschland auch so viele Schwarzafrikaner erleben würden, dann werden auch wir den gleichen Rassismus erleben. Wir Deutsche sind keine einzigartigen Menschen auf diesem Planeten, die mit einem Heiligenschein umgeben sind. Und die Chinesen in New York in ihrem chinesischen Viertel fühlen sich auch wie Chinesen, die in Amerika leben und werden sich auch immer fremd erleben mit den weißen Amerikanern, die ja meistens alle aus Europa, meist aus unserer großen mittel- bis nordeuropäischen großen Volksgruppe nach Amerika ausgewandert sind. Nur leben Chinesen und Weiße eher friedlich miteinander, sozusagen von Gruppe zu Gruppe. Warum das zwischen Schwarzen und Weißen nicht so klappt, hat auf alle Fälle Gründe. Für jeden Hass, den man erlebt, gibt es immer zuvor erst einen Grund. Hass erlebt sich niemals ohne Grund. Der Grund, der Fremdenhass auslöst, muss nicht immer einsichtig sein. Ich könnte den Grund, der Hass zwischen Schwarz und Weiß auslöst, sogar beschreiben als ehemaliger Bordellbetreiber. Aber das ist jetzt nicht das Thema.

Fakt ist nun: Wann Fremde keine Fremden mehr sind, das entscheiden Gefühle, niemals Verstand und Vernunft. Beide glauben, durch einen deutschen Stempel in einem deutschen Pass ist man nun ein gefühlserlebender Deutscher. Da irrt der Verstand. Nehmen wir mal Berlin als Beispiel. Zunächst dies: Ich bin Baujahr 1941, also 75 Jahre alt und habe seit zirka 40-50 Jahren die Entwicklung mit den Türken in unserer Stadt erlebt. Und ich sage Ihnen Folgendes: Selbst nach 60 Jahren bleiben für uns, damit meine ich, wir noch verbliebenen Biodeutschen, die Türken bis heute immer noch Fremde. Wir Deutsche erleben mit diesen Türken bis heute kein deutsches Gruppen-Wir-Gefühl, obwohl die meisten Türken einen deutschen Pass haben und faktisch Deutsche sind. Dennoch haben wir uns von den Türken viel angenommen. Wir parken nämlich jetzt auch immer in zweiter Spur, um mal die Zeitung oder Schrippen zu kaufen. Wie gesagt, wir Deutsche erleben mit den Türken immer noch kein Wir-Gefühl und umgekehrt die Türken auch nicht mit uns. Das erlebten wir eindeutig, als Erdogan Deutschland besuchte und fast alle Türken in Deutschland mit Erdogan, ihrem Präsidenten, ein türkisches nationales Wir-Gefühl erlebten, obwohl eigentlich Angela Merkel sozusagen die Präsidentin der deutschen Türken sein müsste, die nun sogar verachtet wird von den Türken, egal, mit deutschem Pass oder ohne deutschen Pass, weil sie auf den Völkermord der Türken, begangen auf Armenier, hingewiesen hat. Es ist halt ein Unterschied, wenn wir in die Türkei des Wetters wegen reisen und wir uns für kurze Zeit wohlfühlen oder Türken in Gruppenstärke immer mehr unsere Stadt Berlin besiedeln und aus Berlin die zweitgrößte türkische Stadt machen, wo wir Deutschen uns immer fremder fühlen, wo unsere Vertrautheitsgefühle zerstört werden.

Wir Deutsche fahren auch immer ungerner in unsere alten Heimatbezirke, wo wir einmal geboren wurden. Wir fühlen uns nicht mehr wohl in unseren Geburtsbezirken, weil alles nur noch fremd ist. Fakt ist aber auch, dass man sich irgendwie an die Türken mehr schlecht als recht gewöhnt hat, ohne wirklich mit ihnen zusammenleben zu wollen.

Ich beschreibe mal einen Vergleich. Ein Mensch, der lebenslang eine Freiheitsstrafe bekommen hat, kann sich unter Umständen nach vielen Jahren an das Knastleben, an das Eingesperrtsein, gewöhnt haben, ohne wirklich eingesperrt sein zu wollen. So ungefähr geht es uns mit den Türken. Wohlfühlen tun wir uns nicht dabei. Das heißt, man ist immer leicht gefrustet.

Man versucht, uns Bürger nun zu dressieren, man will uns einseifen. Man will uns einreden, wie wertvoll doch der deutsche Mesut Özil für unsere deutsche Fußballnationalmannschaft ist und auch die anderen Ausländer, gefühlten Ausländer jedenfalls. Wenn man die Namen der deutschen Spieler, der deutschen Nationalmannschaft, benennen sollte, kann die noch nicht einmal jemand richtig aussprechen, so deutsch sind diese Namen. Ich erlebe nun, dass das Interesse der Deutschen an der Nationalmannschaft immer mehr abnimmt. Wenn man uns einredet, dass wir ohne die Ausländer gar nicht mehr gewinnen könnten, dann sollten die Deutschen wieder Straßenfußball spielen.

Fakt ist nun auch, junge Türken, die in dritter Generation in Berlin-Kreuzberg geboren und aufgewachsen sind, halten mehrheitlich Mesut Özl für einen Volksverräter, weil er nicht in der türkischen Nationalmannschaft spielt. Es tröstet sie aber, dass Mesut Özil nicht die deutsche Nationalhymne mitsingt, weil er in Wirklichkeit nicht Deutsch fühlt, sagen sie. Warum also sollen wir Deutsche nun mit diesen Türken ein nationales deutsches Gruppen-Wir-Gefühl erleben?

Ich möchte noch ein Erlebnis mit einem Chinesen beschreiben. Dieser Chinese ist in der Türkei durch chinesische Eltern geboren worden und auch aufgewachsen in der Türkei. Eigentlich wäre nun dieser Chinese ein Türke. Aber kein Türke erlebte mit diesem Chinesen ein türkisches Wir-Gefühl. Alle Türken mochten ihn zwar, aber er bleibt für sie halt ein Fremder, ein Chinese. Erst als der Chinese später als Erwachsener nach China reiste, wurde er sofort gefühlsmäßig als chinesisches Gruppenmitglied anerkannt und er fühlte sich jetzt in seiner Gruppe wohl. Das heißt, niemals könnte man diesen Chinesen durch einen türkischen Pass zu einem Türken stempeln, und genauso gibt es Türken in Berlin, die durch türkische Eltern bei uns geboren werden. Auch aus unserer Sicht bleibt dieser Türke ein Türke. Dieser Türke kann lieb und nett sein und intelligent sein, aber man wird ihn nicht als gefühlten Deutschen akzeptieren. Das ist genauso dieselbe Situation, die der Chinese in der Türkei erlebte.

Also noch einmal: Gefühle entscheiden darüber, mit welchen Menschen wir ein Wir-Gefühl erleben, niemals entscheidet das der Verstand.

Ich habe schon mehrmals beschrieben, dass Hirnforscher herausgefunden haben, dass Gefühle die eigentliche Macht über uns Menschen haben, mehr als Verstand und Vernunft.

Kommen wir nun zu den Moslems, die überwiegend aus Arabern in Deutschland bestehen, mit denen wir mehrheitlich keine Vertrautheitsgefühle erleben werden. Diese Menschen habe eine ganz andere Mentalität als wir Deutsche. Darüber hinaus leben die meisten Araber eine Religion aus, die trotz zahlreicher Diskussionen immer unerklärbar bleibt, immer streitig bleibt und diese Religion für Deutsche eher immer was Undurchsichtiges, Fremdes bleibt. Und deshalb auch die Menschen, die diese Religion, die nicht zu Deutschland gehört, eher fremd bleiben, mit denen wir Deutsche keine Vertrautheitsgefühle erleben. Wir erleben, dass der ganze Nahe Osten, einschließlich Syrien, brennt und getötet wird, nur wegen der Religion. Es gibt zu viele Religionsgruppen, die sich bekämpfen. Die bekanntesten sind die Sunniten und die Schiiten. Beide Religionsgruppen werden nun in Deutschland auch immer stärker und die Angst der Deutschen, dass auch Deutschland einmal brennen wird, wenn sich Sunniten und Schiiten auch in Deutschland bekämpfen, ist sehr groß. Kein deutscher Politiker kann versprechen, dass das in Deutschland nicht passieren kann.

Es gibt aber noch ein Problem mit der Religion von Muslimen, aber auch von Juden, die plötzlich in der Religionsproblematik mit hineingezogen werden, worüber sich vor der muslimischen Invasion niemand Gedanken machte. Entsetzt erleben wir Deutsche nun, dass unsere Regierung die Würde der fremden Religion über die Würde des Menschen stellt. Die Beschneidung von Kindern, die noch nicht selbst darüber entscheiden können, ob sie beschnitten werden wollen oder nicht, verstößt glasklar gegen unser Grundgesetz, wo es heißt, die Würde des Menschen ist unantastbar, auch des Kindes. Also ich kenne keinen deutschen Arzt ohne Migrationshintergrund, der einen chirurgischen Eingriff bei einem gesunden Kind aus religiösen Gründen mit der Würde des Menschen vereinbaren kann. Das wäre gegen den Verstand und gegen die Vernunft. Es gab sogar Todesfälle im unmittelbaren Zusammenhang mit einer Beschneidung, z. B. im Juni 2008 in Italien, am 16. April 2010 in Manchester, im Juni 2012 in New York. Es gibt aber auch unter Umständen sexuelle Probleme.

Ich zitiere: Die Masturbation ist auch nach einer Beschneidung möglich. Abhängig von Art und Umfang der Beschneidung können jedoch Einschränkungen bei der Masturbation erlebt werden. Wissenschaftler ermittelten von 373 sexuell aktiven Männern, dass 48 % der Antwortenden die Masturbation nach einer Beschneidung als weniger lustvoll, 8 % als verstärkt lustvoll und 44 % keine Veränderungen empfanden.

Nun sprach am 7. Mai 2012 ein Kölner Landgericht in zweiter Instanz ein Urteil über die Beschneidung. Das Urteil lautet, dass die Beschneidung als Körperverletzung eingestuft wird, welche durch eine religiöse Motivation und den Wunsch der Eltern nicht gerechtfertigt werde und die nicht im Wohle des Kindes sei. Zitat Ende.

Hallo, dieses Gericht besteht doch nun nicht aus Idioten. Fakt ist aber nun, dass dieses Urteil Politiker aufschreckte, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Denn da gibt es ja noch die Juden, denen wir Deutsche bis zum jüngsten Tag der Geschichte verpflichtet sind, und wir ja nun alles versuchen, Judentum wieder in Deutschland ansässig zumachen. Das bedeutet aber dann auch, die Beschneidung ihrer Kinder gegen den Willen ihrer Kinder, die ja meist bei der Beschneidung Angstgefühle zeigen und weinen, zu akzeptieren. Man stelle sich nur einmal vor, dass ausgerechnet Deutsche nach dem Holocaust nun den Juden vorwerfen könnten, dass sie durch die Beschneidung ihrer Kinder aus religiösen Gründen die Würde des Menschen verletzten, die ja unantastbar ist. Das wäre dann der Supergau. Also müsste auf Regierungsebene schnellstens alles an Tricks ausgeschöpft werden, eine Beschneidung so rein zu waschen, dass niemand mehr sagen kann, die Beschneidung ist eine Verletzung der Menschenwürde. Natürlich haben die Bundespolitiker das irgendwie hinbekommen und die Beschneidung nun reingewaschen.

Dabei haben die Politiker nun geglaubt, dass sie mit diesen Tricks uns Bürger richtig einseifen können. Nur das klappt halt nicht. Wir Bürger wissen ganz einfach, dass diese Beschneidung gegen die Würde des Menschen verstößt, egal, was uns Politiker nun einzureden versuchen. Wir Bürger, zumindest wir deutschen noch verbliebenen Bürger, lassen uns nicht verarschen. Genauso wenig wie wir uns nicht verarschen lassen von wegen nur mit einem deutschen Stempel in einem deutschen Pass kann man einen streng gläubigen Araber zu einen gefühlserlebenden Deutschen stempeln. Denn wenn der Fremde nicht als ein gefühlt erlebender Deutscher erlebt wird, bleibt er immer ein Fremder, den man nicht so sehr willkommen heißen will.

Fakt ist jedenfalls: Durch die durchsichtigen Verarschungen seitens der Politiker ist das Vertrauen in die Politik zerrüttet worden. So, wie das mit dem Euro geschehen ist, mit dem an uns auch überrumpelt hat, funktioniert das heute nicht mehr. Die ganze Armut heute erleben wir nur durch den Euro. Man hat aus 100 DM dann 50 Euro gemacht, aber im Laufe der Zeit sind alle Produkte, vor allem Mieten, um 100 % Euro gestiegen, derweil aus 50 Euro, die man für 100 DM bekommen hat, es keine nennenswerte Erhöhung gegeben hat. Mit 1.600 DM konnte man damals gut leben, mit 800 Euro ist man heute ein Armutsfall.

Kommen wir zurück zu der Beschneidungsthematik. Man könnte doch dieses Problem, sofern die Araber, die Muslime und Juden gewillt sind, aus dem Weg schaffen. Der Islam braucht sich doch bloß zu reformieren, sich der heutigen Zeit anpassen und die Kinder erst einmal erwachsen werden zu lassen und sie dann selbst entscheiden können, ob sie beschnitten werden wollen oder nicht. Ich frage: Wo liegt das Problem? Die Muslime halten nun dagegen und sagen ganz einfach, Jahrtausende alte Rituale haben sich bis heute problemlos bewährt. Warum sie also ändern? Und genau da liegt das ganze Problem der Muslime für uns Deutsche. Die ganze Religion wird auch immer noch nach Jahrtausende alten Ritualen und Kulturen ausgelebt. Und das wollen wir Deutsche nicht erleben.

Ich sagen an dieser Stelle: Wenn die Bundesrepublik die Beschneidung akzeptiert, dann soll sie wenigstens damit aufhören die Würde des Menschen, die unantastbar ist, zu missbrauchen. Schaffen wir den Satz ab beziehungsweise sagen wir, die Würde der Religion steht über der Würde des Menschen, dann begeht man wenigstens keine Heuchelei mehr.

Hier endet nun das Thema: Wann sind Fremde keine Fremden mehr. Und ich bilanziere: Ein Fremder bleibt immer ein Fremder, den man trotzdem sehr gut leiden kann und Freundschaften schließen kann, das eine schließt das andere nicht aus.

Fakt ist nun, man müsste ehrlich an dieser Stelle ergänzend über die Fremdenfeindlichkeitsgefühle diskutieren. In vielen meiner Themen (www.achimkoenig.de.tl

) habe ich die Fremdenfeindlichkeit thematisiert, aber man könnte noch eine Gesamtfassung schreiben. Dieses Thema würde vornehmlich Politiker wieder einmal sehr stark aufschrecken, aber auch viele Bürger, denn die Fremdenfeindlichkeitsgefühle sind uns Menschen von unseren Vorfahren, von unseren tierischen Artgenossen vererbt worden. Wir Menschen erleben uns genetisch zu 99 % gleich mit den Schimpansen. Wir haben uns mit aller Wahrscheinlichkeit aus einem Schimpansen heraus entwickelt, und die sind auch fremdenfeindlich.

Ich zitiere einmal einen Wissenschaftler, der zu dem damaligen Fremdenhass in Rostock-Lichtenhagen etwas sagte. Also ich zitiere aus dem Zusammenhang:

Also ich denke, dass gar keine Zweifel bestehen darüber, dass die Evolution des Menschen auch getragen wurde durch Sozialtendenzen in Richtung Aggressivität, auch gerade gegenüber Fremden. Das ist keine neue Erfindung der Gegenwart. Sie können Fremdenfeindlichkeit auch beobachten bei mehreren Primaten, speziell bei Schimpansen, von denen man sehr genau weiß, dass sie unter Umständen in Gruppen gegeneinander kämpfen und dasselbe Verhaltensrepertoire zeigten, wie wir es jetzt in Rostock erleben. Zitat Ende.

Ich frage: Sollte man darüber diskutieren oder nicht?




 
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